Ecuador – Förderung armer Kleinbauern in der Provinz Tungurahua

Projekthintergrund

Gemeinsam mit dem DED-Ecuador hat die Schmitz-Stiftung im Jahr 2008/2009 ein Projekt der PACAT im Bereich der Förderung der Landwirtschaft und Vermarktung für arme kleinbäuerliche Familienbetriebe unterstützt. Eine Evaluierung des Projektes durch den DED hat gezeigt, dass sich die Maßnahmen des Projektes sehr positiv auf die Lebens- und Einkommenssituation der beteiligten Kleinbauern ausgewirkt haben. Gleichzeitig hat die Trägerorganisation mit dem Projekt in der Region eine große Breitenwirksamkeit erzielt und regionale Entwicklungsprozesse angestoßen. Auch die Provinzregierung ist auf die Arbeit von PACAT aufmerksam geworden und fördert die Ar-beit mit kleinen finanziellen Beiträgen.

Zielsetzung
Im Rahmen des vorliegenden Konsolidierungsprojektes sollen die in der ersten Phase erzielten Erfolge gefestigt und konsolidiert werden. Die Mitgliedsfamilien befinden sich im Umstellungsprozess hin zu einer zertifizierten Landwirtschaft. Der Träger sieht die Notwendigkeit, die Kleinbauern auf deren Wunsch hin bei der Umstellung weiter zu unterstützen und die Kenntnisse der Bauern im Bereich der Zertifizierung zu festigen.  

Gleichzeitig sollen weitere arme Kleinbauern, die in der ersten Phase nicht in das Projekt eingebunden werden konnten, im Bereich der Landwirtschaft und Vermarktung unterstützt werden. Das das vorliegende Projekt hat die Förderung von Entwicklungsalternativen innerhalb der Provinz zum Ziel. Rund 30.000 weitere Kleinbauern der Region bilden die übergreifende Zielgruppe des Projektes.

Ein weiteres Ziel ist es, die Arbeit und die Position der Trägerorganisation PACAT in der Region weiter zu stärken. Nach Einschätzung des DED ist im Rahmen des Vorprojektes ein Träger herangewachsen, der grundsätzliche in der Lage wäre, eine regionale Entwicklung für viele Tausende von Kleinbauern in der Provinz voranzubringen.

Das übergreifende Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Lebens- Einkommen- und Gesundheitssituation der kleinbäuerlichen Zielfamilien. Die Evaluierung des DED hat ergeben, dass in der ersten Phase des Projektes die kleinbäuerlichen Zielfamilien im Verlaufe der ersten Phase ihr Einkommen um bis zu rd. 40-45 $ monatlich erhöhen konnten.  

Das übergreifende Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Lebens- Einkommen- und Gesundheitssituation der kleinbäuerlichen Zielfamilien. Die Evaluierung des DED hat ergeben, dass in der ersten Phase des Projektes die kleinbäuerlichen Zielfamilien im Verlaufe der ersten Phase ihr Einkommen um bis zu rd. 40-45 $ monatlich erhöhen konnten.

Projektverlauf
Im Rahmen des Projektes werden weitere rd. 250 Kleinproduzenten durch gezielte Schulungsmaßnahmen in den Bereichen der nachhaltigen Landwirtschaft und der Vermarktung z. B. zu Themen der Nachernte, Hygiene, Produktpräsentation und Kundenservice geschult. Ein wichtiger Maßnah-menbereich bildet auch das Sammeln, Bewahren und die Verbreitung von traditionellen Pflanzen.

Ziel des Trägers ist es, die traditionellen Pflanzen der Region zu „retten“ und diese neu zu verbrei-ten. Hiermit verbindet sich auch das Ziel, die landwirtschaftliche Produktion auf den Familienparzellen zu diversifizieren, um die Ernährung der Familien aufzuwerten und zu verbessern.

Das Projekt wird realisiert in Zusammenarbeit mit dem lokalen Träger: PACAT (Vereinigung der agroökologischen Bauern und der gemeinschaftlichen Vermarktung in Tungurahua)

Projektstandort: Provinz Tungurahua
Projektvolumen: 15.000 EUR
Förderzeitraum: 2010 – 2011